Therapie
Gegenstand der Kunsttherapie sind Materialien und
Ausdrucksformen der bildenden Kunst.
In der rezeptiven Kunsttherapie können z.B. durch den
gezielten Einsatz der Bildbetrachtung Stimmungen beeinflusst, Entspannung oder
Aktivität hervorgerufen, eine positive Modulation des Schmerzerlebens bewirkt
und Gedankenverbindungen und Erinnerungen mobilisiert werden. Die Wirkungen der
Bildbetrachtung werden im gemeinsamen Gespräch reflektiert und bearbeitet.
In der aktiven Kunsttherapie steht
der offene Gestaltungsprozess und damit die Entfaltung der Lebensbewegung des
Klienten im Mittelpunkt. Dabei wird die Kreativität als schöpferische Kraft
genutzt, etwas zu finden, was bereits im Menschen angelegt ist, um ungewohnte
Situationen zu bewältigen, Veränderungen möglich zu machen und Neues entstehen
zu lassen. Das Erleben des Prozesses und die entsprechende Gestaltung werden im
gemeinsamen Gespräch betrachtet.
Phychodynamische Imaginative Traumatherapie (PITT)
Heute wissen wir, dass psychischen Störungen und psychosomatischen Erkrankungen in vielen Fällen traumatische Erfahrungen als Ursache oder Mitursache zugrunde liegen. In der Behandlung gilt es, die oft erstaunlichen Selbstheilungskräfte der Betroffenen zu unterstützen und zu entfalten. Die von Prof. Luise Reddemann entwickelte Psychdynamische Imaginative Traumatherapie (PITT) benutzt spezielle Imaginationsübungen, die die Klienten stabilisieren und ihnen vermitteln, sich selbst zu unterstützen, um in der Folge zusammen das Trauma wirkungsvoll und behutsam zu bearbeiten.
Schwerpunkte
Depressive Verstimmungen • Traumata und seelische Verletzungen • Burn-out-Syndrom •
Sinnkrisen • Ängste • Beziehungsstörungen • psychosomatische Beschwerden • als begleitende Behandlung bei Diabetes,
chronischen Erkrankungen und chronischem Schmerz